Sanofi-Aventis, Rotkreuz

Activity based workspace: Arbeitsplätze zum Wohl-fühlen

SANOFI gehört zu den Top 5 der Pharmabranche weltweit. Die neue Lage des Schweizer Standorts ist strategisch von hoher Bedeutung. Die Büroräumlichkeiten in der 13. Etage der Suurstoffi in Rotkreuz sind in Kooperation zwischen Interior Designer und Projektleiter Frank Kungl von SANOFI und dem Büro Itten+Brechbühl entstanden. Das Ergebnis gliedert sich perfekt in die Architektur des Gebäudes ein und wird allen Anforderungen an eine moderne Arbeitsumgebung gerecht.

Bauherrschaft:

Sanofi-Aventis (Schweiz) AG

Unsere Leistungen:

Generalunternehmung

Sanofi Workspace Guidelines

Das von SANOFI weltweit implementierte Konzept des «activitiy based workspace» basiert auf dem Open Space: Zonen mit unterschiedlichsten Charakteristiken, welche auf verschiedene Arbeitsweisen und -situationen eingehen. Zusätzlich zum traditionellen Arbeitsplatz werden vor allem Bereiche für informelles Arbeiten oder Gruppenarbeit angeboten, aber auch aus ergonomischer Sicht unterschiedliche Möglichkeiten zur Gestaltung des Arbeitsalltags oder der Entspannung geschaffen.

Strategischer Standort

Die Sanofi-Aventis (Schweiz) AG hat sich in der Suurstoffi an einem attraktiven Standort in Rotkreuz im Kanton Zug neu platziert. Der Konzern gewinnt dadurch Nähe zu Institutionen, Mitbewerbern und Zentren der Pharmaindustrie und wird zugleich den Anforderungen eines modernen Bürobetriebs gerecht. Beides ist strategisch von hoher Bedeutung für den Erfolg des Unternehmens. Ausschlaggebend für den Ortswechsel war vor allem die inzwischen überholte Infrastruktur an einem der beiden bisherigen Standorte (Baar und Vernier), welche der sich veränderten Arbeitsweise nicht mehr gerecht wurde.

Mieterausbau als geeignete Lösung

Eigene Räumlichkeiten zu bauen, kam für die Schweizer Filiale von SANOFI aufgrund ihrer mittleren Grösse nicht infrage. Die Lösung fand sich im Mieterausbau: Geeignete Räume wurden angemietet und entsprechend der firmen-spezifischen Anforderungen ausgebaut. Das Suurstoffi-Areal in Rotkreuz punktete nicht nur aufgrund der hervorragen-den Infrastruktur, sondern auch, weil das ökologische Konzept einer energietechnisch autarken Zone unter Berücksich-tigung neuester ökologischer Anforderungen und Techniken der Firmenpolitik von SANOFI entspricht.

 

«Das ökologische Konzept der Suurstoffi entspricht voll und ganz unserer Firmenpolitik»

Frank Kungl

Project Manager Real Estate CH
Sanofi-Aventis (Schweiz) AG

Herr Kungl, was zeichnet aus Ihrer Sicht das architektonische Konzept und den Innenausbau besonders aus?

Ich komme aus dem Interior Design, mir persönlich ist es als Projektleiter Real Estate immer wichtig, dass das Resultat atmosphärisch stimmig ist und eine starke Hohärenz mit der vorhandenen Architektur aufweist. Das erkennt man immer daran, dass den Nutzenden die einzelnen Details, in die man viel Herzblut gesteckt hat, im Einzelnen gar nicht mehr auffallen und sie einfach sagen, wie wohl sie sich in den Räumlichkeiten fühlen.
Bei diesem Projekt haben wir es vermieden, eine vielleicht branchentypische Farb- und Materialauswahl zu wiederho-len, und stattdessen die vorhandene Designsprache des Gebäudes übernommen und ergänzt.
Zusammen mit der verantwortlichen Architektin Ines Rathje von Itten+Brechbühl hatten wir daher ganz zu Anfang Farben und Materialien aufgenommen und uns an deren Charakteristiken im Innenausbau und der Ausstattung orien-tiert: vom Eingang über die Cafeteria «Foodstoffi» bis hin zur Gebäudestruktur aus Beton, naturbelassenem Holz, schwarzen Metallelementen sowie der Ausstattung der vorinstallierten Nasszellen.

Wo gab es spezielle Herausforderungen beim Erschaffen dieses neuen „activity based workspace“?

Eine grosse Herausforderung war, die unsererseits hohen Open-Space-Anforderungen auf einer Fläche von nur 650m2 in unterschiedlichen Zonen unterzubringen und dennoch genügend Arbeitsplätze für die Mitarbeitenden zu schaffen. Pro Person wurden 0,75 Arbeitstische kalkuliert und zugleich die Grosszügigkeit der loftartigen Location bewahrt. Das Resultat ist grossartig geworden, das Büro Itten+Brechbühl hat ganze Arbeit geleistet.

Wie kommen die neuen Räumlichkeiten an?

Das Echo ist überaus positiv. Die wenigsten hatten wohl mit einer Atmosphäre gerechnet, die den einen oder die andere eher an ein Wohnkonzept als an einen Arbeitsplatz erinnerten. Der Zuspruch ist daher enorm, und ich bin stolz auf das Ergebnis.

Wie haben Sie die Umsetzungsphase erlebt?

Dass die Konsequenzen aus der Covid-19-Pandemie so stark über uns hereingebrochen sind, war für alle Beteiligten nicht einfach, und für mich als verantwortlicher Prozessmanager war es bizarr, eine Baustelle aus der Distanz zu verfolgen. Aber wie man sieht, hat es dank des enormen Einsatzes und der grossartigen Organisation aufseiten der Projektleitung unserer Partner hervorragend und termingerecht geklappt.

Wie sind Sie mit der Zusammenarbeit zufrieden?

Bei der Glaeser Projekt AG hat mich neben der hohen Qualität ihrer Arbeit vor allem die extrem gut strukturierte Projektleitung beeindruckt. Bei Itten +Brechbühl kann man ebenfalls von einem Glücksgriff sprechen. Ausserhalb von wenigen Nachträgen, welche von Bauherrenseite kamen, gab es nicht eine Nachbesserung in der Planung. Zudem teilten die leitende Architekten Ines Rathje und ich die gleichen gestalterischen Ansichten, was das Arbeiten sehr konstruktiv machte.

 

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