Magnum Wine Bar, St. Gallen

Dem Weinkeller nachempfunden

Wer einen guten Tropfen zu schätzen weiss, findet in der Magnum Wine Bar im Herzen von St.Gallen auserlesene Weine samt kompetenter Beratung sowie einen Ort zum Verweilen und Fachsimpeln. Das Konzept stammt aus der Feder der COCC. and coherent AG, für die schlanke Realisation zeichnete sich die Glaeser Projekt AG verantwortlich.

Bauherrschaft:

Magnum Wine Bar

Unsere Leistungen:

Generalunternehmung, Ladenbau, Gastro-Innenausbau

Clevere Kombination

Im Herzen der St.Galler Altstadt befindet sich das Einkaufszentrum Spisermarkt. In der Ladenpassage hat sich die Magnum Wine Bar auf einer Gesamtfläche von rund 200 Quadratmetern niedergelassen. Zwei Ladenflächen wurden dafür zusammengelegt. Es entstand einerseits ein Raum für den Weinhandel, andererseits eine Bar samt Küche. Beides ist tagsüber verbunden und kann nach Ladenschluss elegant abgetrennt werden.

Ode an den Wein – und an St. Gallen

Rustikale und moderne Elemente kombiniert mit einer erdigen Farbkulisse erzeugen ein mediterranes Flair. Die neuen künstlichen Steinbögen erinnern an ein Weinkellergewölbe und dienen zugleich einer Zonierung des länglichen Grundrisses. Zudem greifen sie die Geschichte der St.Galler Stadtmauern auf. Insgesamt entstand eine innovative Variante eines Weinkellers samt Taverne.

Trennung nach Ladenschluss

Verschiedene Bodenflächen dienen der optischen Unterteilung von Weinladen und Bar: im Weinladen charaktervolle Natursteinfliesen der Firma Castle Stone, in der Bar der aufgefrischte, möglichst roh belassene Bestandsboden. Als Abtrennung nach Ladenschluss fungiert eine Schleuse in Form einer künstlichen Steinwand mit integriertem Weinregal. Innenarchitekt Mauro Salerno schildert im Interview, worauf es bei diesem speziellen Grundriss und Ladenkonzept besonders ankam.

 

«Das Projekt hat enorm von der Glaeser Projekt AG profitiert.»

Mauro Salerno

Innenarchitekt
COCC. and coherent AG

Herr Salerno, welche verschiedenen Anforderungen musste der Innenausbau erfüllen?

Durch den vorgegebenen länglichen und schmalen Grundriss sollte im Weinladen möglichst viel Ausstellungsfläche geschaffen werden. Hierzu wurden die raumtrennenden Elemente gleich auch als Präsentations- und Verkaufsfläche konzipiert. In der Bar sollten wiederum möglichst viele Sitzplätze geschaffen werden, ohne an gemütlicher Atmosphäre einzubüssen. So wurde die Bar in zwei Bereiche aufgeteilt. Die unverrückbaren Sitzelemente haben wir in die Architektur mit einbezogen. So markiert die grosszügige Tavolata inmitten des Raumes entlang der Hauptstütze das neue Zentrum der Weinbar. Entlang der Schaufenster haben wir flexible, hohe Sitzgelegenheiten vorgesehen. Neben Holz, Echt- und Kunststeinen haben wir bewusst mit Spiegeln gearbeitet, um den doch sehr schmalen Raum aufzubrechen und ihm optisch Tiefe zu verleihen.

Gab es weitere Knackpunkte?

Als das Projekt bereits in vollem Gange war, kam der Wunsch eines begehbaren Weinkellers auf. Neben den gestalterischen Herausforderungen gab es auch diverse technische Hürden zu bewältigen. Ein Teil der bestehenden Wände wird bewusst gezeigt. Der Raum ist auch hier durch Einsatz von Spiegeln optisch vergrössert worden. 

Was zeichnet die Glaeser Projekt AG aus Ihrer Sicht aus?

Um so ein komplexes Projekt in einem sehr engen Zeitrahmen erfolgreich bewältigen zu können, braucht es verlässliche Partner wie die Glaeser Projekt AG. Mit ihnen arbeiten wir seit Jahren zusammen. Kurz nach der Vergabe haben wir gemeinsam in sehr produktiven und zielführenden Werksplanungssitzungen alle relevanten Punkte konkretisiert. Das Projekt und letztlich auch ich persönlich haben zudem enorm profitiert von der Erfahrung eures Projektleiters. In der Realisation des Projektes hat sich diese intensive Zusammenarbeit zwischen Planung und Umsetzung sehr bewährt und entscheidend zum Gelingen des Projektes beigetragen.

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