Fredi Lengen
Deloitte AG
Herr Lengen, nach dem Umzug innerhalb von Basel sind nun auch in Zürich neue Räumlichkeiten bezogen worden. Was haben die Umbauprojekte gemeinsam?
Ebenso wie in Basel, wo mit den diversen Life-Sciences-Unternehmungen einige unserer grössten Kundenfirmen weltweit zu Hause sind, ging es auch in Zürich darum, einen äusserst repräsentativen Standort zu entwickeln. Da es sich dabei gleichzeitig um den Schweizer Hauptsitz handelt, war das Projekt aber um ein Mehrfaches grösser.
Was war die Ausgangslage und das Ziel beim Innenausbau der Büroräumlichkeiten in Zürich?
Wir wollten einerseits ein repräsentatives Umfeld schaffen für den Umgang mit unseren Kundinnen und Kunden, das eine Vielzahl an unterschiedlichen Räumlichkeiten für Meetings, Workshops, Innovation Labs und andere Zusammenarbeitsformen bietet. Andererseits sollten unsere Mitarbeitenden je nach aktuellem Bedarf das passende Arbeitsumfeld wählen können.
Wie beschreiben Sie das räumliche Arbeitsumfeld?
Wir haben möglichst viele Räume flexibel gestaltet, sodass diese verschiedensten Verwendungszwecken dienen können. Zum Beispiel haben wir auf den allgemeinen Büroflächen möglichst wenig fixe Strukturen gebaut, sodass unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten mit verschiedenen Möbelkonzepten realisiert und verändert werden können.
Wenn man sich durch die Räumlichkeiten bewegt, wird auch sehr schnell klar, dass nur mit hochwertigen Materialien gearbeitet wurde. Dies äussert sich zum Beispiel im Empfangsbereich im Erdgeschoss oder in den Kaffeeküchen auf den Stockwerken, wo sehr viel Holz in einem edlen Design zum Einsatz gekommen ist.
Worauf haben Sie persönlich besonderen Wert gelegt und wie sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden?
Ich bin besonders stolz auf die diversen Möglichkeiten für unsere Kundschaft und Mitarbeitenden, sich ungezwungen auszutauschen – sei es in einer der vielen Kaffeeküchen oder Coffee Points, dem Personalrestaurant oder in einer unserer Fine-Dining-Lokalitäten. Sehr zufrieden bin auch mit dem «Greenhouse» und den «Greenhouse Labs», wo wir einzigartige Möglichkeiten zur Entwicklung zukunftsweisender Ideen anbieten können.
War der Umbau vom partiellen Lockdown 2020 betroffen?
Der eigentliche Innenausbau im Gebäude begann Anfang März 2020, das heisst kurz bevor der erste Lockdown verhängt wurde. Ich denke, es ist sicher auch der strikten und konsequenten Führung sowie dem entsprechenden Baumanagement zu verdanken, dass es zu keinem einzigen Covid-19-Fall auf der Baustelle gekommen ist und dadurch die Bauarbeiten gemäss der ursprünglichen Planung umgesetzt werden konnten.
Wie lange besteht die Zusammenarbeit mit Emch+Berger AG und der Glaeser Projekt AG?
Die Deloitte AG arbeitet mit der Firma Emch+Berger AG seit 2007 zusammen und hat in dieser Zeit diverse Um- und Ausbauprojekte erfolgreich mit ihr realisiert. Die Glaeser Projekt AG kam mit dem Innenausbau für Basel erstmals zum Zug und wir waren so zufrieden mit ihnen, dass wir sie auch zur Ausschreibung für unseren Innenausbau in Zürich eingeladen haben. Wir haben es in keiner Art und Weise bereut, ganz im Gegenteil.