Fredi Lengen
Deloitte AG
Herr Lengen, was war das Ziel beim Umbau und Ausbau?
Wir wollten den Umzug nutzen, um den „new ways of working“ Rechnung zu tragen. Die neuen Büroräumlichkeiten sollten ein modernes und effizientes Arbeitsumfeld bieten.
Was macht den Innenausbau so aussergewöhnlich?
Speziell ist die Kombination von verschiedenen Konzepten, sodass die Mitarbeitenden je nach aktueller Aufgabe die entsprechende Umgebung wählen können, z. B. klassische Pulte, Soft-Seatings, Ad-hoc-Sitzungsbereiche, Fokusräu-me, Telefonzellen, Brainstorming-Ecken und vieles mehr. Wir legen grossen Wert auf hochwertige Materialien und Produkte. Zugleich wurden die zur Verfügung stehenden EDV-Geräte aufgewertet: grössere Bildschirme am Arbeits-platz, modernste AV/VC-Installationen in den Sitzungszimmern, Projekträumen und Partner-Büros.
Grosses Augenmerk legten wir auch auf die Pausenbereiche. Die Büroflächen bieten eine Cafeteria sowie eine grosse Terrasse.
Wo gab es spezielle Herausforderungen bei der Planung und der Realisation?
Die besondere Herausforderung bei der Planung war die Vielzahl der Stützen im freien Grundriss. Aufgrund der zu erfüllenden Arbeitsplatzanzahl und der Stellung der Stützen mussten die Masse der Tische abgeändert werden, um die Schweizer Arbeitsplatzanforderung zu erfüllen.
Eine weitere planerische und später ausführende Herausforderung war die geringe Doppelbodenaufbauhöhe, in der Sanitärleitungen und Konvektoren untergebracht und Sanitärzellen möglichst nah den Kernen positioniert werden mussten.
Der von SBB respektive SRF auferlegte Lärmzeitenplan hat die Ausführungsplanung massiv gefordert, die Ausführung an sich jedoch nicht wesentlich eingeschränkt. Trotz der vielen Unterbrechungszeiten konnte die Glaeser Projekt AG das Projekt gemäss Terminplan umsetzen und übergeben.
Was sagen Sie zur Zusammenarbeit?
Die enge Zusammenarbeit mit Deloitte als Bauherr, die Glaeser Projekt AG als ausführende Firma und EBIC (Emch+Berger ImmoConsult AG) als Bauherrenvertreter machen den Erfolg aus. Der enge Terminplan wäre ohne die kurzen Entscheidungswege hinsichtlich Kosten- und Designentscheiden nicht möglich gewesen. Die Zusammenarbeit mit den beiden Partnerfirmen Glaeser Projekt AG und EBIC hat Spass gemacht, was sicherlich mit ein wesentlicher Erfolgsfaktor war.